Für eine Implantation muss eine gesunde Mundsituation vorliegen. Die natürlichen Zähne sollten saniert sein. Kariöse Defekte an den Zähnen, Zahnbeläge, Plaque und Zahnstein an den Zahnwurzeln müssen beseitigt sein. Nicht mehr erhaltungswürdige Zähne sollten vor Beginn eines implantatchirurgischen Eingriffs entfernt werden. Ab wann ein Zahn nicht mehr erhalten werden kann, muss im Einzelnen geklärt werden. Aufwand der Behandlung, Erfolgsprognose, prothetische Aspekte und letztendlich auch der finanzielle Aufwand für den Erhalt eines Zahnes müssen berücksichtigt werden. Zahnfleischerkrankungen, Entzündungen des Zahnfleisches (Parodontitistherapie), Zahnfleischtaschen und Veränderungen an den Wurzelspitzen und den Zähnen sollten erfolgreich behandelt und auskuriert sein.
Vor einer Implantatbehandlung sind eine ausführliche Beratung und detaillierte Diagnostik erforderlich. Während des Beratungsgespräches werden der Behandlungsablauf, das zu erwartende Ergebnis und Risiken erklärt. Auch alternative Behandlungsmöglichkeiten müssen vorgestellt werden. Ein Heil- und Kostenplan, in dem alle Einzelposten aufgeschlüsselt werden, informiert über die Kosten der geplanten Behandlung.