Hat sich der Zahnhalteapparat aufgrund einer Parodontitis abgebaut kann dieser, je nach Ausprägung des Abbaus, durch regenerative Maßnahmen teilweise wieder aufgebaut werden. Der Wiederaufbau des Zahnhalteapparats (Wurzelzement, Faserbündel und Knochen) lässt sich mit Schmelzmatrixproteinen fördern. Schmelzmatrixproteine ermöglichen es dem Körper den natürlichen Zahnhalteapparat wieder herzustellen in dem es die Prozesse, die während der Zahnentwicklung stattfinden, nachahmt.
Die natürliche Struktur zur Verankerung der Zähne besteht aus drei Grundelementen:
1. dem Wurzelzement,
2. winzigen Faserbündeln, die Wurzelzement und Kieferknochen verbinden,
3. dem Kieferknochen.
Mit Hilfe der Schmelzmatrixproteine wird der Gewebeaufbau möglich und ein neuer Zahnhalteapparat gebildet, der zuvor aufgrund einer Parodontitis verloren gegangen ist.
Normalerweise ist eine einmalige Anwendung von Schmelzmatrixproteinen ausreichend. Der durch die Schmelzmatrixproteine angeregte regenerative Prozess setzt sich über einen längeren Zeitraum fort – meist über mehr als ein Jahr.