Die Entwicklung der Zahnmedizin - speziell der Bereich der Implantologie - schreitet schnell voran. Unsere Redaktion sichtet die Vielzahl an Informationen und stellt hier für Sie Interessantes und Neues zum Thema zusammen:
ADVERTORIAL – Implantatpatienten tragen eine große Verantwortung: Die sorgfältige Reinigung der Implantate zu Hause und in der Praxis ist das Zünglein an der Waage, wenn es um die Gesundheit der periimplantären Gewebe geht. Der präoperativen Aufklärung zur notwendigen Implantatnachsorge und zu den Risikofaktoren für periimplantäre Infektionen ist deshalb große Priorität beizumessen. Diese Aufklärung kann gleichzeitig genutzt werden, um Ängste abzubauen: Denn die häusliche Implantatpflege ist dank einer großen Auswahl von Spezialprodukten wesentlich unkomplizierter, als Patienten häufig befürchten.
Ein Implantat erscheint den Patienten mit Zahnverlust oft als heilsbringende Lösung: Karies, Pulpitis oder Hypersensibilität gehören bei dem neuen Zahn der Vergangenheit an. Er ist sowohl optisch als auch funktional von natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden. Und die Prognose, mit der künstlichen Zahnwurzel dauerhaft fest zubeißen zu können, ist gut: Nur sehr wenige Implantate gehen auch nach zehn und mehr Jahren verloren.
Doch unsere Patienten müssen vor der Insertion auch erfahren, dass die Überlebensrate von Implantaten nicht mit dem Implantaterfolg gleichzusetzen ist. Die Tatsache, dass sich ein Implantat auch noch nach zehn Jahren im Mund befindet, bedeutet nicht automatisch, dass es in gesunde Verhältnisse eingebettet ist. Die Prävalenzen von bis zu 65 Prozent für die periimplantäre Mukositis und von bis zu 43 Prozent für die Periimplantitis1 machen überdeutlich, dass Implantate sowohl von Seiten des Praxisteams, aber auch von Seiten des Patienten eine erhebliche, dauerhafte Aufmerksamkeit verlangen.
Patienten haben großen Einfluss auf Periimplantitis-Risiko
Risikofaktoren für periimplantäre Infektionen sind zum Beispiel Diabetes Mellitus, die Einnahme bestimmter Medikamente, Strahlentherapie, eine fehlerhafte prothetische Versorgung des Implantats, mechanische Fehl- oder Überbelastungen, keine oder wenig befestigte Schleimhaut oder eine geringe Knochenwandstärke. Das größte Risiko für periimplantäre Infektionen gehen aber diejenigen Patienten mit parodontalen Vorerkrankungen, mit einer fehlenden Bereitschaft zur professionellen und häuslichen Implantatpflege und Raucher ein2. Denn wie auch bei der Mundhygiene mit natürlichen Zähnen gilt bei Implantaten, dass Plaque, besonders in den Zwischenräumen, Infektionen des Gewebes initiieren kann.
Somit hat der Patient selbst zwar nicht alleinigen, aber doch erheblichen Anteil am Erfolg der Implantatbehandlung. Der Zusammenhang zwischen einer guten Mundhygiene vor und nach der Implantation und dem Risiko für Infektionen am Implantat sollte deshalb standardmäßig ausführlicher Bestandteil einer jeden präoperativen Aufklärung in Ihrer Praxis sein. Das Wissen um die eigene Verantwortung bei der Gesunderhaltung des Implantates kann sich dann positiv auf die Compliance bei der Implantatprophylaxe auswirken.
Implantatpflege lässt sich gut in den Alltag integrieren
So wichtig die Implantatpflege zu Hause und in der Praxis ist – so einfach ist sie zu realisieren. Generell sollten bereits vor der Implantation mundgesunde Verhältnisse geschaffen werden. Ein Patient, der präoperativ bereits mit der Interdentalpflege, der professionellen Zahnreinigung und regelmäßigen Kontrollterminen in der Praxis vertraut ist, wird sich postoperativ um einiges leichter tun, wenn es gilt, mit diesen Maßnahmen die Gesundheit des periimplantären Gewebes für eine lange Lebensdauer der eigenen Implantate zu fördern.
Und noch ein Aspekt sollte bei der präoperativen Aufklärung nicht unerwähnt bleiben: Die zu erwartenden Folgekosten für Implantatpflege. Sind die Ausgaben für die häusliche Mundhygiene noch überschaubar, können sich die Kosten für die notwendige professionelle Zahn- und Implantatreinigung in der Praxis pro Jahr auf bis zu mehrere hundert Euro summieren. Das sollte ein Patient von Beginn an einkalkulieren – sozusagen als Investition in seine Implantatgesundheit.
Die häusliche Mundhygiene mit Implantaten wird durch spezielle Prophylaxeprodukte erleichtert. So bietet z.B. TePe unter dem Motto „Caring for Implants“ verschiedenste Hilfsmittel für die schonende Reinigung von Implantaten, Brücken oder Multibandapparaturen an. Häufig kann der Patient bei der Implantatreinigung aber auch auf Produkte zurückgreifen, die er schon länger für die Zahnreinigung nutzt – mit dem Vorteil, dass ihm deren Anwendung bereits vertraut ist.
So eignet sich die TePe Interdentalbürste aufgrund des kunststoffummantelten Drahts auch für die Reinigung am Implantat – sowohl in den Zwischenräumen, als auch an der Unterseite von implantatgetragenen Brücken oder Stegkonstruktionen.
Die Interdentalbürsten X-soft sind besonders schonend für das empfindliche periimplantäre Gewebe. Für die Reinigung des interdentalen Sulcusrandes am Implantat und für die Unterseite von Stegen oder festsitzenden Brücken hat TePe die flauschige Zahnseide TePe Bridge & Implant Floss entwickelt. Die Reinigung von Einzelzahnimplantaten lässt sich sehr gut mit der TePe Implant CareTM realisieren, da sie eine optimale Zugänglichkeit von palatinal und lingual ermöglicht.
Die TePe Implantat/Orthodontiebürste eignet sich für die Reinigung von bukkal. Für Stützimplantate bei implantatgestützten Brücken oder für implantierte Steg-/Teleskopkonstruktionen erzielen Patienten mit Einbüschelbürsten wie TePe Compact TuftTM und TePe InterspaceTM optimale Ergebnisse. Abnehmbarer Zahnersatz lässt sich außerhalb des Mundraums sehr gut mit der TePe Prothesenbürste säubern.
Quelle:
Autorin: Dr. Roshan Farhumand
www.dzw.de